Nationale Wasserstrategie im Bundeskabinett verabschiedet

Gesamtstrategie zur sicheren Versorgung und für ein modernes Wassermanagement

Wasser ist die wichtigste Ressource unseres Lebens. Die vergangenen Dürresommer haben eindrücklich gezeigt: Es ist höchste Zeit ist, unser kostbarstes Gut mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu schützen. Wir müssen unsere Wasserinfrastruktur an die Folgen der Klimakrise anpassen und dafür zu sorgen, dass Trinkwasser auch noch in mehreren Jahrzehnten überall und jederzeit zur Verfügung steht. Dafür muss es hochwertig und bezahlbar bleiben. Die extreme Trockenheit des vergangenen Sommers haben wir alle noch vor Augen: Auch bei uns in Schwäbisch-Hall Hohenlohe waren die Pegel von Jagst und Kocher extrem niedrig und ein Wasserentnahmeverbot untersagte es Privatpersonen, Wasser aus Flüssen oder Seen zu pumpen, etwa um Gärten zu bewässern.

Die Nationale Wasserstrategie bündelt nun zentrale Maßnahmen zum Wasserschutz in einem umfangreichen Aktionsprogramm und bietet auf Bundes- und Landesebene sowie in den Kommunen Orientierung. Ziel ist es u.a. die Wasserspeicherung zu verbessern und für den Fall einer Wasserknappheit eine bundesweite Leitlinie vorzubereiten. Zugleich nehmen wir auch die Verursacher von Verunreinigungen in die Pflicht: Wer Wasser verschmutzt, wird stärker als bisher an den Kosten beteiligt. Wer wasserschädliche Produkte herstellt oder in den Verkehr bringt, soll einen größeren Beitrag zu den Reinigungskosten leisten. Auch die Stadtplanung steht vor der Herausforderung, künftig den Faktor Wasser stärker mitzudenken - also mehr Bäume und Pflanzen und vor allem weniger versiegelte Flächen. So wird Wasser besser in den Städten gespeichert und Städte besser an die Klimakrise angepasst.

Weitere Infos:

https://www.gruene-bundestag.de/themen/umwelt/wasserstrategie-auf-den-weg-gebracht

https://www.bmuv.de/wasserstrategie

 



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