
21.09.17 –
Genlachs auf dem Teller – das ist genau das, was die Menschen in Europa nicht wollen. Mit dem heutigen vorläufigen Inkrafttreten des Handelsabkommens CETA könnte gentechnisch veränderter Lachs ohne EU-Zulassung und Kennzeichnung in den europäischen Handel gelangen, wie eine Greenpeace-Analyse zeigt. Wir warnen seit Jahren davor, dass Ceta und TTIP unkontrolliert Genfood in unsere Läden bringen könnten. Die Greenpeace-Analyse zeigt einmal mehr: Ceta darf so nicht in Kraft treten. Wir Grüne treten für einen Neustart in der europäischen Handelspolitik ein.
Europas Bürgerinnen und Bürger wollen kein Genfood. Durch das jetzt vorläufig in Kraft getretene Ceta könnte es jetzt aber genau dazu kommen. Und zwar sogar ohne irgendeine Kennzeichnung. Denn zugelassen ist Genlachs in Europa nach wie vor nicht. In Kanada ist er dagegen nicht nur zugelassen, sondern nicht einmal kennzeichnungspflichtig. Als Belag einer Tiefkühlpizza könnte er beispielsweis unerkannt in unsere Supermärkte gelangen. Dann hätten die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht einmal mehr die Wahlfreiheit zu entscheiden, ob sie ein Gentech-Lebensmittel kaufen wollen oder nicht.
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Agrogentechnik | TTIP & Freihandel
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