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19.06.14 –
Zwei Tage vor dem angeblichen Gentech-„Ausstieg“ mit großem Tamtam letzte Woche hat die Bundesregierung im EU-Berufungsausschuss klammheimlich schon wieder zur EU-Zulassung von fünf Gentech- Soja- und Maissorten von Monsanto, Bayer, BASF und Pioneer beigetragen, wie erst jetzt bekannt wurde. Genau wie beim Genmais im Februar hat sie sich enthalten statt dagegen zu stimmen. Von Kurswechsel in Sachen Gentechnik bei der Bundesregierung keine Spur. Gentechnikfreiheit geht anders!
Die EU-Kommission wird jetzt die Importzulassung für die Gensoja- und Maissorten erteilen. Die haben zum Teil ganz neue Qualitäten: zwei der neuen künstlich geschaffenen Sojasorten sind nicht nur resistent gegen besonders giftige Pestizide, sondern haben auch eine vorsätzlich veränderte Fettsäurenzusammensetzung. Die Gensoja-Sorten haben also mit Sicherheit und ganz gezielt einen Effekt auf Menschen und Tiere, die sich damit ernähren. Wie genau der aussieht, wird nun der große unfreiwillige Feldversuch mit uns EuropäerInnen zeigen.
Diese Hinterzimmer-Zustimmung demaskiert ein weiteres Mal den Gentechnik-Ausstiegs-Betrug der Merkel-Regierung und zeigt, wieviel die gepriesenen neuen Gentechnikregeln in Wahrheit wert sind. Sollte es noch Vertreterinnen und Vertreter der Großen Koalition geben, denen Gentechnikfreiheit ein echtes Anliegen ist, dann müssen die jetzt ihre Stimme erheben und dürfen sich nicht länger für die Merkelsche Ausstiegsheuchelei hergeben.
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Agrogentechnik
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