12.08.16 –
Dass nach über 15 Jahren eine Gentech-Pflanze auftaucht, zeigt einmal mehr, wie unkontrollierbar Gentechnik auf dem Acker wirklich ist. Jegliche Freisetzung von gentechnisch veränderten Organismen, völlig egal ob mit alten oder mit ,neuen‘ gentechnischen Methoden erzeugt, ist mit einem Ausbreitungsrisiko in die Ökosysteme behaftet, das nicht kalkulierbar ist und deshalb politisch nicht verantwortet werden kann. Die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass es keine neuen Gentech-Anbau-Zulassungen in der EU gibt. Nationale Verbote reichen nicht, denn Staatsgrenzen halten gerade in Europa weder Pflanzen noch Waren auf. Auch einen Gentech-Anbau ,nur‘ zu Forschungszwecken, den die Bundesregierung klammheimlich nach wie vor erlauben will, darf es nicht geben, wenn man es mit der Gentechnikfreiheit ernst meint. Importware, auch verarbeitete Produkte, muss besonders gründlich auf Gentech-Rückstände untersucht werden. Wie dieses Beispiel einmal mehr zeigt, ist es um die Gentechnikfreiheit gerade in den USA schlecht bestellt, jetzt sogar bei Weizen, von dem nie eine Gentech-Variante regulär angebaut worden ist.
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Glyphosat
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