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10.08.12 –
Schwäbisch Hall, 10.08.2012: Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter (Bündnis 90/Die Grünen) aus Schwäbisch Hall/Hohenlohe und Kreisvorsitzender der Haller Grünen, fordert eine lückenlose Aufklärung der Ku-Klux-Klan-Aktivitäten rund um Schwäbisch Hall.
„Es ist unerträglich, dass der Ku-Klux-Klan völlig unbehelligt rund um Schwäbisch Hall aktiv sein konnte, ohne dass sich die Bürgerinnen und Bürger dagegen wehren konnten“, meint Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter (Bündnis 90/ Die Grünen) und Kreisvorsitzender der Haller Grünen.
Der Ku-Klux-Klan war, wie erst kürzlich bekannt wurde, bis ins Jahr 2003 auch im Raum Schwäbisch Hall aktiv. Der Klan nutzte offenbar sogar den Haller Hausberg Einkorn für seine Aufnahmerituale. Obwohl der Verfassungsschutz in Baden-Württemberg und im Bund Erkenntnisse über diese Aktivitäten hatte, tauchten diese nicht in den damaligen Verfassungsschutzberichten auf. Die BewohnerInnen und die VertreterInnen Schwäbisch Halls hatten erst im Zuge der jüngsten Ermittlungen von den Umtrieben des Ku-Klux-Klans in ihrer Umgebung erfahren. „Schwäbisch Hall ist eine weltoffene Stadt. Wir wollen keine rechtsextremen Aktivitäten in unserer Mitte dulden. Deshalb ist es vollkommen unverständlich, dass wir von den Aktivitäten des Klans rund um Hall nachträglich aus der Zeitung erfahren müssen, und die Bürgerinnen und Bürger damals keine Möglichkeit hatten, sich gegen die rassistischen Umtriebe in ihrer unmittelbaren Umgebung zu wehren“, so Harald Ebner.
Spät, aber nicht zu spät ist jetzt eine Aufklärung der damaligen Vorgänge und der Kenntnisse der Behörden notwendig.
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