Grüne zu Besuch in der Samariterstiftung

Dienststellenleiter Frank Silbermann freute sich über den im Samocca bislang einmaligen Besuch von VertreterInnen gleich drei politischer Ebenen: gemeinsam mit der Landesvorsitzenden der Grünen, Thekla Walker, und den grünen KreisrätInnen Beate Braun und Hans-Joachim Feuchter besuchte Harald Ebner zwei Einrichtungen der Samariterstiftung in Schwäbisch Hall.

15.07.13 –

Dienststellenleiter Frank Silbermann freute sich über den im Samocca bislang einmaligen Besuch von VertreterInnen gleich drei politischer Ebenen: gemeinsam mit der Landesvorsitzenden der Grünen, Thekla Walker, und den grünen KreisrätInnen Beate Braun und Hans-Joachim Feuchter besuchte Harald Ebner zwei Einrichtungen der Samariterstiftung in Schwäbisch Hall.

Im Samocca saßen die Grünen mit Frank Silbermann, der Werkstatt- und der Caféleitung und vier der Beschäftigten, die auch im Werkstattrat engagiert sind, bei Kaffee-Spezialitäten zusammen. Die MitarbeiterInnen berichteten über ihren Alltag im Café und betonten die Bedeutung für Menschen mit psychischen Erkrankungen: Die Arbeit bringt ein Stück Normalität und Anerkennung, gleichzeitig bietet das Café einen geschützten Rahmen mit Rückzugs- und Unterstützungsmöglichkeiten.

Aber auch die Herausforderungen der Inklusion waren Thema. Eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden, ist für Menschen mit psychischen Erkrankungen sehr schwer bis unmöglich. Thekla Walker betonte: "Einrichtungen wie das Café Samocca und beschützende Werkstätten sind sehr wichtig. Wir müssen aber daran arbeiten, dass sie nicht die einzige Option für Menschen mit Handicaps sind, sondern die Gesellschaft als Ganzes inklusiver wird."

Im Anschluss besuchte die Delegation die ambulanten Dienste der Samariterstiftung, wo sie eine Werkstatt und eine Tageseinrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen besichtigte. Mit MitarbeiterInnen der Einrichtung sprachen die Grünen über die rechtlichen und politischen - und damit auch die finanziellen - Rahmenbedingungen sozialer Arbeit. Harald Ebner nahm viele Anregungen aus dem Gespräch mit: "Das Samariterstift leistet wertvolle Arbeit. Die Bedingungen sozialer Arbeit sind an vielen Stellen verbesserungsfähig - angesichts leerer Kassen ist das eine Herausforderung. Aber eine Gesellschaft wie unsere muss es schaffen, dass jedeR die Unterstützung bekommt, die er oder sie braucht - und dass soziale Arbeit die - auch finanzielle - Anerkennung bekommt, die sie verdient."

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