Harald Ebner besucht geförderte Kita

Harald Ebner besuchte am 10. April die die Kita Farbenfroh, die seit Februar durch das Bundesprogramm „Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ gefördert wird. Vor Ort informierte er sich über die Arbeit und das Angebot der Kita.

10.04.13 –

Harald Ebner besuchte am 10. April die Kita Farbenfroh, die seit Februar durch das Bundesprogramm „Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ gefördert wird. Vor Ort informierte er sich über die Arbeit und das Angebot der Kita. Dabei begleitete ihn Ludwig Kron, langjähriger Lehrer an der Eugen-Grimminger-Schule in Crailsheim und damit für die ErzieherInnenausbidlung zuständig, der in der Kita einige Erzieherinnen wieder traf, die er früher selbst ausgebildet hatte.

Die Leiterin Cornelia Rüeck und Mitarbeiterinnen führten durch die verschiedenen Funktionsräume, in denen die Kinder mit verschiedenen Materialien spielen, ausprobieren und erforschen können. Etwa 90% der Kita-Kinder haben einen Migrationshintergrund vorzuweisen. In der täglichen pädagogischen Arbeit spielen daher Spracherwerb und Sprachförderung eine große Rolle. Die Förderung des Bundesprogramms hat es der Kita ermöglicht, eine zusätzliche Halbtageskraft einzustellen. Frei von Verwaltungsarbeiten kann sie sich ganz auf die Sprachförderung von Kindern mit entsprechendem Bedarf, besonders von unter Dreijährigen, konzentrieren.

„Es ist toll, was die Kita hier den Kindern bietet“, zeigte sich Harald Ebner beeindruckt. „Frühe, spielerische Bildungs- und Sprachförderungs-angebote sind wesentlich für den späteren Bildungserfolg. Die Kita Farbenfroh leistet hier mit ihrem modernen Angebot und ihrer durchdachten Ausstattung wertvolle Grundlagenarbeit. Deshalb freut mich, dass sie nun durch die Förderung zwei Jahre lang die Möglichkeit hat, die Sprachförderung gezielt zu intensivieren. Doch zwei Jahre sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein! Damit das Ganze nicht wie ein Strohfeuer verpufft, brauchen die Kommunen und Kitas dauerhafte Verstärkung. Deshalb bleibt zu hoffen, dass sich Möglichkeiten finden lassen, die Finanzierung auch nach diesen zwei Jahren fortzusetzen. Sprachförderung geschieht in der direkten Zuwendung zum Kind, die Devise ist hier sprechen, sprechen, sprechen. Dafür brauchen Erzieherinnen und Erzieher vor allem ausreichend Zeit, sich ganz auf die Kinder zu konzentrieren, unbelastet von Verwaltungsaufgaben.“

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