Am 5. März hat sich Harald Ebner mit Crailsheimer Jugendgemeinderäten zu einem Ideen- und Informationsaustausch im Crailsheimer Rathaus getroffen. Dass sich der Jugendgemeinderat für Themen einsetzt, die Crailsheim nicht nur für Jugendliche zu einem attraktiven Wohnort machen sollen, beeindruckte den Abgeordneten.

05.03.13 –

Am 5. März hat sich Harald Ebner mit Crailsheimer Jugendgemeinderäten zu einem Ideen- und Informationsaustausch im Crailsheimer Rathaus getroffen. Dass sich der Jugendgemeinderat für Themen einsetzt, die Crailsheim nicht nur für Jugendliche zu einem attraktiven Wohnort machen sollen, beeindruckte den Abgeordneten.

Dazu gehören eben nicht nur Veranstaltungen wie Band-Contests und Fußballturniere, die der Jugendgemeinderat organisiert und mit denen er sehr erfolgreich Jugendliche anspricht. Denn mit ihrem Engagement für einen attraktiven Bahnhof und eine Hochschule für Crailsheim haben die Gemeinderäte zielsicher wesentliche Zukunftsthemen für ihre Stadt identifiziert. Ein attraktiver Bahnhof ist auch Aushängeschild einer Stadt. Dass sie das erkannt haben, haben die Jugendlichen mit ihrer Streichaktion am Bahnhof bewiesen. Wie man darüber hinaus attraktive und lebensfähige Zugverbindungen sichern und verbessern kann, war ebenfalls Gegenstand des Gesprächs.

Laut Harald Ebner besitzt Crailsheim dafür beste Voraussetzungen: so kann der Bahnhofsknoten bei einer Aufwertung der IC-Strecke Stuttgart-Nürnberg zur ICE-Strecke ebenso profitieren, wie von der Aufwertung durch die notwendige Elektrifizierung der Strecke Heilbronn-Hessental. Eine Wiederaufwertung der ehemaligen Eisenbahnerstadt und des Bahnknotenpunktes solle ihren Ausdruck auch in einem neuen Bahnhof finden, der nach dem Konzept „Station-Green“ der Bahn erstellt werden könne, so Ebner.

Besonders wichtig ist den Jugendgemeinderäten ein Campus in Crailsheim, vergleichbar mit dem in Schwäbisch Hall. Damit wollen sie erreichen, dass Jugendliche und junge Erwachsene Crailsheim nicht mehr zum Studium verlassen müssen, sondern auch in ihrer Heimatstadt studieren können. Dazu, so Ebner, müsse sich aber ein leistungsfähiger Träger und Unterstützerkreis finden.

Harald Ebner freute sich über das große Engagement der Jugendgemeinderäte, die mit Informations- Anhörungs- und Vorschlagsrecht bei allen jugendrelevanten Themen in der Stadt und einem eigenen Budget tatsächliche Einflussmöglichkeiten auf das Leben in der Stadt haben. „Der Jugendgemeinderat kann mit diesen Rechten seine Vision von einem lebenswerten Crailsheim aktiv mitgestalten, und diese Chance nutzen die jungen Räte sehr engagiert“, zeigte sich der Kirchberger Abgeordnete beeindruckt.