Jugendparlament beschließt Fahrtauglichkeitsprüfung ab 65

Der Bundestag hat eine verpflichtende regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfung für alle ab 65 Jahren beschlossen. Zum Glück nur im Planspiel Jugend und Parlament – und gegen die Stimme des Abgeordneten Alexander Albert aus Crailsheim-Ingersheim. „Wenn, dann müsste das für alle unabhängig vom Alter in regelmäßigen Abständen kommen“, so der 17-jährige, der auf Einladung von Harald Ebner an der jährlichen Veranstaltung im Bundestag teilnahm.

02.06.14 –

Der Bundestag hat eine verpflichtende regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfung für alle ab 65 Jahren beschlossen. Zum Glück nur im Planspiel Jugend und Parlament – und gegen die Stimme unseres hiesigen Abgeordneten Alexander Albert aus Crailsheim-Ingersheim. „Wenn, dann müsste das für alle unabhängig vom Alter in regelmäßigen Abständen kommen“, so der 17-jährige, der auf Einladung von Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe, zusammen mit 314 Jugendlichen aus dem gesamten Bundesgebiet an der jährlichen Veranstaltung im Bundestag teilnahm.

Die Teilnehmer übernahmen für vier Tage die Rollen von Abgeordneten. „Beim Planspiel Jugend und Parlament konnte ich hautnah erleben und ausprobieren, wie Politik in Berlin funktioniert“ freute sich der 17-Jährige, der zuhause in Crailsheim auch im Jugendgemeinderat aktiv ist. „Es ist mir sehr wichtig, aktiv zu sein und Dinge mitzugestalten. Natürlich haben Entscheidungen im Bundestag eine andere Reichweite, manche Dinge laufen bei den Debatten im Bundestag aber ganz ähnlich ab wie bei uns im Jugendgemeinderat, das war eine spannende Erfahrung. Ich könnte mir auch gut vorstellen, die Politik zum Beruf zu machen“, so das Fazit des Schülers nach 4 Tagen.

Zur Debatte standen im Planspiel außer der „Einführung einer regelmäßigen Überprüfung der Fahrerlaubnis bei älteren Verkehrsteilnehmern“ noch Entwürfe zur „Regelung des Ausbaus von Windkraftanlagen an Land“, zur „Mandatierung eines Bundeswehreinsatzes in der Republik Sahelien“ sowie „zur Verbesserung der Transparenz und Kontrolle persönlicher Daten in digitalen Medien“. Die Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren lernten dabei die Arbeit der Abgeordneten kennen – in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen. Bei der abschließenden Debatte im Plenarsaal traten 48 Redner aus allen Spielfraktionen ans Pult und versuchten, Mehrheiten für ihre politischen Anliegen zu gewinnen.

Am Montag konnte Alexander Albert Harald Ebner bei seiner parlamentarischen Arbeit begleiten. Dabei konnte er unter anderem im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft der Anhörung zu CETA, dem geplanten europäisch-kanadischen Freihandelsabkommen, beiwohnen. „Es freut mich, dass ich auch in diesem Jahr wieder einen Jugendlichen aus dem Wahlkreis nach Berlin einladen konnte. Die Jugendlichen können an den realen Schauplätzen im Bundestag erleben, wie Politik funktioniert, und merken dabei, wie viel Arbeit, aber auch, wie viel Spaß sie macht. Gerade in Zeiten angeblich wachsender Politikverdrossenheit ist das besonders wichtig“, lobt Harald Ebner das Angebot des Bundestags. 

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