BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Harald Ebner, MdB

Gemischtes Bild bei der Standortsuche im Wahlkreis

Teile unserer Region kommen nicht in Frage für ein Atommüll-Endlager

1.900 Castoren, angefüllt mit den hochradioaktiven, strahlenden Hinterlassenschaften aus dem zwischenzeitlich beendeten Betrieb der Atomkraftwerke warten in 16 Zwischenlagerstandorten der Republik seit vielen Jahren darauf, dass ein bestmöglich geeignetes Endlager unter Tage gefunden wird. Seit 2017 läuft die Suche, und Prognosen der beteiligten Behörden und Gesellschaften erwarten ein Endergebnis erst in der Mitte der nächsten Jahrhunderthälfte. Jetzt kommt Bewegung in den Prozess: Heute hat die Bundesgesellschaft für Endlagersuche mögliche Flächen für ein Endlager weiter eingegrenzt.

Für den Hohenlohekreis und den nördlichen Landkreis Schwäbisch Hall nördlich der A6 gibt es Entwarnung. Sie liegen in dem mittlerweile als ungeeignet eingestuften Gebiet. Der südliche Teil der Region befindet sich weiter in der Prüfung, ob die Geologie für eine Einlagerung hochradioaktiven Mülls in Frage kommt. Das gilt für insgesamt über 40 Prozent des gesamten Bundesgebietes, die weiterhin im Auswahlverfahren bleiben. Die jetzigen Erkenntnisse zeigen, dass der Prozess sinnvoll angelegt ist und funktioniert. Wissenschaft ist Boss, Sorgfalt und Sicherheit sind oberstes Gebot und Transparenz und Beteiligung der Menschen im Land bleiben unverzichtbarer Bestandteil der Standortsuche. So sind die Ergebnisse jederzeit überprüfbar und entziehen sich interessensgeleiteten Einflussnahmen und Sonntagsreden.

Vertrauen ist das höchste Gut in diesem Prozess und gleichzeitig Voraussetzung für seinen Erfolg. Aufgabe aller politischen Kräfte muss es bleiben, dieses Vertrauen durch Unterstützung des wissenschaftlichen Verfahrens zu wahren. Dass niemand ein atomares Endlager vor der Haustüre haben möchte, liegt auf der Hand. Deshalb müssen sich die Menschen überall in den betroffenen Regionen darauf verlassen können, dass die Auswahl auch wirklich den bestmöglichen Standort findet.



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