BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Harald Ebner, MdB

Herzlichen Glückwunsch, Karl-Heinz Bablok!

Imker erhält Sepp-Daxenberger-Preis Der schwäbische Imker Karl-Heinz Bablok aus Kaisheim bei Donauwörth ist der erste Träger des Sepp-Daxenberger-Preises der bayerischen Grünen. Er entdeckte 2007 gentechnische Verunreinigungenim Honig seiner Bienen. Sein unermüdlicher jahrelanger Rechtsstreit führte schließlich zum Honig-Urteil des Europäischen Gerichtshofs Anfang September.

25.10.11 –

Der schwäbische Imker Karl-Heinz Bablok aus Kaisheim bei Donauwörth ist der erste Träger des Sepp-Daxenberger-Preises der bayerischen Grünen. Der Preis zeichnet Engagement für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen aus. Karl-Heinz Bablok entdeckte 2007 gentechnische Verunreinigungen – verursacht durch Gentech-Pflanzen – im Honig seiner Bienen. Sein unermüdlicher jahrelanger Rechtsstreit führte schließlich zum Honig-Urteil des Europäischen Gerichtshofs Anfang September. Der Bundestagsabgeordnete Harald Ebner aus Schwäbisch Hall/Hohenlohe  (Bündnis 90/Die Grünen) gratuliert Bablok herzlich und wünscht ihm weiterhin viel Erfolg beim Durchsetzen seiner Schadensersatzansprüche:

„Einen passenderen ersten Preisträger für diese neue Auszeichnung der bayerischen Grünen hätte die Jury nicht finden können. Schließlich war der Kampf gegen Gentechnik auf dem Acker auch für Sepp Daxenberger, den Namensgeber des Preises, ein zentrales Anliegen – wegen ihrer unkalkulierbaren Risiken, aber auch, weil sie die Existenz der bäuerlichen Landwirtschaft gefährdet“, so Ebner.

Der Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion für Agro-Gentechnik bedankte sich bei Bablok für dessen mutigen Einsatz gegen die unkontrollierte Verbreitung gentechnischer Verunreinigungen: „Seine unermüdliche Ausdauer in jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen bewundere und achte ich sehr. Umso erfreulicher, dass sich die Beharrlichkeit am Ende gelohnt hat und der Europäische Gerichtshof Babloks Sichtweise bestätigt hat.“

Das Urteil vom 6. September 2011, das Bablok mit seiner Klage vor vier Jahren angestoßen habe, sei wegweisend, so Ebner: „Es gibt uns Kritikern der Agro-Gentechnik starken Rückenwind. Jetzt ist es an uns, gemeinsam dafür zu sorgen, dass die richtigen Konsequenzen aus diesem Urteil gezogen werden – etwa was GVO-Anbauverbote und Entschädigungsansprüche angeht. Ich wünsche uns allen weiterhin viel Kraft bei unserem gemeinsamen Kampf gegen gentechnische Verunreinigungen in Honig und anderen Lebensmitteln!“

Kategorie

Agrogentechnik | Bienen

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