BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Harald Ebner, MdB

Pacemakers-Radmarathon – Radeln für eine Welt ohne Atomwaffen

Der „Pacemakers-Radmarathon – Schrittmacher für eine friedliche und gerechte Welt ohne Atomwaffen“ führte 2014 erstmalig von Stuttgart nach Berlin. Ihren ersten Zwischenstopp legten die RadlerInnen bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen in Schwäbisch Hall ein, wo sie vom Grünen Kreisverband und dem Weltladen Schwäbisch Hall mit einem Fairen Frühstück erwartet wurden. Die dreitägige außergewöhnliche Raddemonstration im Rahmen der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“ wirbt für ein Verbot aller Atomwaffen weltweit, den Stopp der Modernisierung der auch in Deutschland gelagerten Atomwaffen und deren sofortigen Abzug. 

31.07.14 –

Der „Pacemakers-Radmarathon – Schrittmacher für eine friedliche und gerechte Welt ohne Atomwaffen“ führte 2014 erstmalig nach Berlin. Vom 17.-19. Juli 2014 waren – je nach Tagesetappe – zwischen 38 und 43 RadsportlerInnen von Stuttgart aus durch mehrere Bundesländer in die Bundeshauptstadt Berlin unterwegs. Dabei haben sie insgesamt sie 666 Kilometer zurückgelegt. Die dreitägige außergewöhnliche Raddemonstration im Rahmen der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“ startete am 17. Juli 2014 um 8 Uhr in Stuttgart, wo Staatssekretärin Gisela Splett MdL sie verabschiedete. Im Gepäck hatten die RadfahrerInnen und der Tross mit vier Begleitfahrzeugen einen Brief von Bürgermeister Wölfle aus Stuttgart ans Auswärtige Amt und von Bürgermeister Seyfried aus Mutlangen ans Kanzleramt mit der Bitte um einen Gesprächstermin. „Während der gesamten Tour werben wir  in Kooperation mit den „Bürgermeistern für den Frieden“ für ein Verbot aller Atomwaffen weltweit, den Stopp der Modernisierung der auch in Deutschland gelagerten Atomwaffen und deren sofortigen Abzug“ betonte Roland Blach, Landesgeschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Baden-Württemberg und Pacemakers-Koordinator.

Ihren ersten Zwischenstopp legten die RadlerInnen bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen in Schwäbisch Hall  auf dem Dietrich-Bonhoeffer-Platz ein, wo sie vom Grünen Kreisverband und dem Weltladen Schwäbisch Hall mit einem Fairen Frühstück erwartet wurden. Die demeter-Bäckerei Kronmüller spendierte das Brot dazu. Harald Ebner, der grüne Bundestagsabgeordnete von Schwäbisch Hall-Hohenlohe, und Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim, der auch Mitglied der Bürgermeister für den Frieden ist, begrüßten die RadlerInnen in der Kocherstadt. „Konflikte wie der in der Ukraine machen deutlich, dass wir uns weiterhin in hohem Maße für atomare Abrüstung und Rüstungskontrolle aussprechen müssen. Deshalb ist die Pacemakers-Radtour von Stuttgart nach Berlin ein wichtiges Zeichen, das wir Grünen gemeinsam mit dem Weltladen gern vor Ort mit einem Frühstück unterstützen. Wir wünschen uns, dass die RadlerInnen danach mit neuer Energie und hoffentlich viel Rückenwind ihre Tour fortsetzen und unsere Energie mitnehmen, um ihr wichtiges Zeichen für den Frieden setzen zu können,“ fasste Harald Ebner zusammen.

Schade, dass im Bericht des Haller Tagblatt das ehrenamtliche Engagement von zahlreichen Helferinnen und Helfern, die das Frühstück aufgebaut, Brote geschmiert und Kaffee gekocht haben, keine Erwähnung findet. Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich beim Weltladen Schwäbisch Hall und seinen vielen engagierten Helferinnen, bei der Bäckerei Kronmüller für die Brotspende, bei der Lukasgemeinde für die Unterstützung durch die Geschirrleihe und beim Trommelhaus für das Ausleihen des Verstärkers bedanken. 

Nach einer halbstündigen Pause in Schwäbisch Hall setzten die RadlerInnen ihre Tour fort. Am ersten Tag führte die Tour sie noch weiter bis in die Weltkulturerbe-Stadt Bamberg, für eine weitere Übernachtung stand Leipzig, ein Zentrum der gewaltfreien Proteste in der DDR vor genau 25 Jahren, auf dem Programm. Am dritten Tag endete die Tour vor dem Bundeskanzleramt in Berlin. Roland Blach fasst zusammen: „Nach drei schweren Etappen mit etwa 230, 250 und 190 km erreichten am Samstagnachmittag gegen 16.30 Uhr 43 RadlerInnen das Bundeskanzleramt als BotschafterInnen für eine atomwaffenfreie Welt – allein die Fahrt durch Berlin verlieh uns eine gehörige Portion Gänsehaut als alle Ampeln für uns abgestellt wurden.“

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