BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Harald Ebner, MdB

Anti-Rassismus Kundgebung in Schwäbisch Hall

Harald Ebner sprach auf der Demo gegen Rassismus auf dem Marktplatz in Schwäbisch Hall. Zu der gemeinsamen Aktion gegen Rassismus und Gedenkveranstaltung für die Opfer von Rassismus wurde als Reaktion auf den gewaltsamen Tod von George Floyd von Gemeinderät*innen und verschiedenen Haller Initiativen aufgerufen. Das Thema Rassismus, Diskriminierung und jede weitere Form der Menschenfeindlichkeit scheint zu unserem großen Entsetzen zunehmend mitten in der Gesellschaft angekommen zu sein. Rassismus und Diskriminierung waren nie weg. Aber die Offenheit, die Sprache, die Vehemenz der Menschenfeindlichkeit hat zugenommen – befeuert von den Brandstiftern am rechten Rand unseres politischen Spektrums und befördert durch die Anonymität in den sozialen Medien. Dass „NSU 2.0“-Morddrohungen an viele Kolleginnen und Kollegen geschickt werden, weil sie selbst einen Migrationshintergrund haben oder sich für eine offene, diverse Gesellschaft in unserem Land einsetzen, beunruhigt zutiefst. Deutschland hat nicht erst seit dem Mord an Walter Lübcke, nicht erst seit Halle oder Hanau ein Rassismus-Problem. Rassismus fängt nicht erst mit Gewalt und Terror an. Rassismus beginnt dort, wo Menschen aufgrund bestimmter Merkmale und Zuschreibungen zu anderen gemacht und ausgegrenzt werden. Laut aktuellem Bericht der Anti-Diskriminierungsstelle des Bundes haben sich die gemeldeten Diskriminierungsfälle seit 2015 mehr als verdoppelt.

12.06.20 –

Harald Ebner sprach auf der Demo gegen Rassismus auf dem Marktplatz in Schwäbisch Hall. Zu der gemeinsamen Aktion gegen Rassismus und Gedenkveranstaltung für die Opfer von Rassismus wurde als Reaktion auf den gewaltsamen Tod von George Floyd von Gemeinderät*innen und verschiedenen Haller Initiativen aufgerufen. Das Thema Rassismus, Diskriminierung und jede weitere Form der Menschenfeindlichkeit scheint zu unserem großen Entsetzen zunehmend mitten in der Gesellschaft angekommen zu sein. Rassismus und Diskriminierung waren nie weg. Aber die Offenheit, die Sprache, die Vehemenz der Menschenfeindlichkeit hat zugenommen – befeuert von den Brandstiftern am rechten Rand unseres politischen Spektrums und befördert durch die Anonymität in den sozialen Medien. Dass „NSU 2.0“-Morddrohungen an viele Kolleginnen und Kollegen geschickt werden, weil sie selbst einen Migrationshintergrund haben oder sich für eine offene, diverse Gesellschaft in unserem Land einsetzen, beunruhigt zutiefst. Deutschland hat nicht erst seit dem Mord an Walter Lübcke, nicht erst seit Halle oder Hanau ein Rassismus-Problem. Rassismus fängt nicht erst mit Gewalt und Terror an. Rassismus beginnt dort, wo Menschen aufgrund bestimmter Merkmale und Zuschreibungen zu anderen gemacht und ausgegrenzt werden. Laut aktuellem Bericht der Anti-Diskriminierungsstelle des Bundes haben sich die gemeldeten Diskriminierungsfälle seit 2015 mehr als verdoppelt.

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