"Wir begleiten das Projekt Netzbooster eng!"

Das Thema Netzbooster in Kupferzell beschäftigt die beiden grünen Abgeordneten in der Region, Jutta Niemann, MdL und Harald Ebner, MdB, gerade stark. "Wir begleiten das Projekt eng und sind in vielen Gesprächen mit den verschiedenen Beteiligten. Bei zwei Treffen mit den Abgeordneten konnten die Vertreter*innen der Interessensgemeinschaft "Ein Herz für Hohenlohe" ihre Bedenken und Sorgen zum Projekt artikulieren. Dabei war auch Catherine Kern, die grüne Landtagskandidatin für den Hohenlohekreis eingebunden. Um darüber weiter in einen Austausch zu kommen organisierten die beiden Abgeordneten ein digitales Gespräch mit dem Betreiber Transnet und dem Büro der Sprecherin für Energiewirtschaft der Fraktion im Bundestag, Ingrid Nestle. Zudem konnten auf ihre Initiative hin Vertreter*innen der BI Ingrid Nestle auch persönlich in Stuttgart treffen. "Wir sind auch in Kontakt mit Transnet als durchführendem Unternehmen oder mit dem Bürgermeister vor Ort," berichtet Jutta Niemann. Ein transparentes Verfahren in der Planung für den Netzbooster und eine Beteiligung der Bürger*innen ist den beiden ein zentrales Anliegen. Momentan wird das Verfahren auf Anfrage der Gemeinde Kupferzell vom "Forum Energiedialog" begleitet, eine vom Land geförderten Einrichtung, die neutral moderieren und informieren soll. „Ich halte es für richtig, künftig öffentlich zu tagen, so dass das gesamte Verfahren trans-parent ist und dadurch die Öffentlichkeit gut und zeitnah informiert wird,“ so Jutta Niemann. Inhaltlich sind die beiden überzeugt: "Die Energiewende braucht neue Technologien und Elemente zur Netzstabilisierung, schließlich soll die Stromversorgung ja weiterhin die gewünschte und gewohnte Qualität haben." Jutta Niemann als energiepolitische Sprecherin für die grüne Landtagsfraktion unterstreicht: "Für eine erfolgreiche Energiewende brauchen wir im relativ stromarmen Baden-Württemberg neuartige Infra-strukturen. Der Netzbooster kann sinnvoll sein, um das Netz besser auslasten zu können. So könnten eine zusätzliche Stromleitung und auch weitere Flächeninanspruchnahme verhindert ebenso wie Kosten gespart werden". Vom Grundsatz her sei es eine bekannte und ungefährliche Technik. "Wir erwarten, dass gesundheitliche und Sicherheitsaspekte besonders berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für ein gutes Brandschutzkonzept sowie das Thema der Abstandsregeln zu Wohnbebauung." betont Harald Ebner.

01.10.20 –

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