Eine von der Europäischen Kommission zugelassene Bürgerinitiative will eine Million Unterschriften in 13 EU-Staaten sammeln, um Glyphosat zukünftig verbieten zu lassen. Im vergangenen Jahr hatten die Gegner des umstrittenen Totalherbizids erreicht, dass dieses nur für weitere 18 Monate zugelassen wird statt für 15 Jahre, wie ursprünglich geplant war. Die Initiatoren fordern auch einen verbindlichen Ausstiegsplan für Pestizide und eine von der Industrie unabhängige wissenschaftliche Bewertung. Die 18-monatige Weiterzulassung gilt bis Ende 2017. Bis dahin soll die EU-Kommission mithilfe der gesammelten Unterschriften aufgefordert werden, Glyphosat zukünftig zu verbieten. In Deutschland wird die Initiative vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), dem Pestizid-Aktions-Netzwerk (PAN) und dem Umweltinstitut München getragen. Sie wird von den Bürgerplattformen Campact und WeMove.EU organisiert. 2017 wird damit hoffentlich zum Anfang vom Ende des Glyphosat-Zeitalters. Angesichts der gesundheitlichen und ökologischen Risiken ist es unverständlich, dass sich die Bundesregierung bei der letzten Abstimmung in Brüssel enthalten hat.
SWR-Tagesgespräch mit Harald Ebner
SWR aktuell: Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat
Neues Deutschland: Europäische Bürgerinitiative will Glyphosat verbieten lassen
www.gruene.de/themen/gutes-essen/artikel/stopp-glyphosat-kein-gift-auf-unsere-aecker-und-teller.html _blank
Kategorie
Harald Ebner beantwortete während der Klausur der GRÜNEN Bundestagsfraktion Bürgeranfragen per Livestream.
Harald Ebner beantwortete während der Klausur der GRÜNEN Bundestagsfraktion auf dem Grünen Sofa Bürgeranfragen per Livestream. Mehr >
Von Franziska Brantner und Sven Giegold
Der Ausbau der Solarenergie ist ein elementarer Baustein der globalen Energiewende. Das vor 25 Jahren eingeführte grüne [...]
Die ersten Ergebnisse von CDU, CSU und SPD in Form von Arbeitspapieren sind eine Aneinanderreihung von einzelnen Wahlversprechen, aber es fehlt [...]