Harald Ebner besucht Langenburg

Bei einem Besuch im Langenburger Rathaus tauschten sich Harald Ebner und Bürgermeister Wolfgang Class zu aktuellen Themen der Stadt aus. So interessierte sich Ebner besonders für die durch Corona bedingten Belastungen der Stadt. "Hier schlägt vor allem das Freibad zu Buche, das zum einen durch die Beschränkungen der Besucherzahlen weniger Einnahmen generiert und zum anderen höhere Ausgaben durch erhöhte Hygienemaßnahmen hat", erläutert der Bürgermeister. Der neu gebaute Kindergarten und das gute Konzept an der Grundschule, beide mit Ganztagsangebot, ziehe deutlich spürbar junge Familien in die Stadt. Für eine Unterstützung der weiteren Stadtentwicklung will die Stadt ELR-Schwerpunktgemeinde werden. Die einst stark umstrittenen Windkraftanlagen im Windpark Langenburg seien mehr und mehr auf Akzeptanz gestoßen. Hierbei seien die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung und die nicht unerhebliche Ausschüttung der Erträge aus der Stiftung des Windparks von Bedeutung. Diese können für gemeinnützige Projekte genutzt werden. Der umstrittene Neubau eines Schweinestalls in Nesselbach für 8000 Schweine war ein weiteres Thema. "Bei solchen Investitionen müsse man genau überlegen, wie zeitgemäß sie sind", so Ebner. "Die bundesweit anzustrebenden Veränderungen bei der Nutztierhaltung werden die Koordinaten zugunsten des Tierschutzes verschieben. Industrielle Massentierhaltung passt nicht in die Zeit." Im Anschluss besuchte der Abgeordnete die Firma Farmbau Fertigsysteme GmbH mit Sitz in Langenburg. Hier präsentierte Geschäftsführer Tobias Knülle die verschiedenen Firmenteile und die dazugehörigen Angebote und Produkte. Aus dem Stall- und Gülle- Behälterbau stammend, entwickelte sich neben der ebenfalls zum Firmenkomplex gehörenden Wellnessanlage Mawell Resort eine Innovation von Betriebsgründer Wolfgang Maier zum Verkaufshit. "Wir kommen kaum hinterher, die Nachfrage zu bedienen", sagt Geschäftsführer Knülle, so beliebt seien die Vollholz-Fertigbauelemente im praktischen "luxus-Containerformat". Mehrere Gemeinden sind dem Beispiel Langenburgs gefolgt und haben sich Kindergärten kostengünstig und gemütlich im Vollholzdesign bauen lassen. "Holzbau ist die Bauweise der Zukunft, da ist es gut, wenn sich regionale Ideen durchsetzen können", so Ebner. Am besten, so der Sprecher für Waldpolitik der Grünen Bundestagsfraktion, solle das Holz dafür aus FSC-zertifizierten Wäldern kommen."

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