Mehr Geld für alternative Methoden
Allein 2013 wurden knapp eine Million Gentech-Tiere für Versuche „verbraucht“. Da auf diese Tiere Patente angemeldet werden, erhöht dies den wirtschaftlichen Druck, möglichst viele von ihnen zu erzeugen und zu verwenden. Der medizinische Nutzen ist dabei fragwürdig, wie die Studie von Testbiotech außerdem zeigt. Gleichzeitig sind die Versuche und genetische Veränderungen mit Tierleid und Schmerzen sowie mit erhöhter Mortalität verbunden.
Der Anstieg derartiger Versuche widerspricht den regelmäßigen Beteuerungen der Bundesregierung und der EU-Kommission, Tierversuche zu reduzieren und zu ersetzen. Die grüne Bundestagsfraktion forderte von der Bundesregierung, mehr Geld zur Verfügung zu stellen, um alternativen Methoden in der Grundlagenforschung zum Durchbruch zu verhelfen.
Fast niemand in Europa will Gentechnik auf dem Teller. Neben Versuchstieren werden jedoch auch zunehmend andere Nutztiere gentechnisch verändert, um sie zu „optimieren“. Hierbei führten beispielsweise Versuche, den Kaseingehalt in der Milch mittels Gentechnik zu erhöhen, zu häufigen Totgeburten, Lahmheiten und Missbildungen. Die Freihandelsabkommen TTIP und Ceta drohen nun zum Einfallstor für tierisches Genfood zu werden.
Artikel grüne Bundestagsfraktion
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