Berlin: Am 12. September 2011 lud der NABU zur Tagung „BioÖkonomie 2030 – Möglichkeiten und Begrenzungen“ ein. Harald Ebner diskutierte dazu die Rolle der Politik zusammen mit Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD), Dr. Thomas Korbun (IÖW), Dr. Henk van Liempt (BMBF) sowie einem wissenschaftlicher Mitarbeiter der Linkspartei.
Die Bundesregierung hat die „Nationale Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030“ vorgestellt und damit Grundlagen für die Nutzung natürlicher Ressourcen bis zum Jahr 2030 gelegt. 2 Milliarden Euro werden für die Forschung eingesetzt, begleitet wird der Prozess durch den BioÖkonomierat. Ziel ist es, internationale Herausforderungen, wie die Zunahme der Weltbevölkerung und deren Versorgung, nachhaltig zu bewältigen. Doch wie genau sieht die Forschungsstrategie aus und welche Probleme sind damit verbunden?
Der Diskussion gingen Fachvorträge über weltweite Trends, Flächenverbrauch, Preissteigerungen, nachhaltige Nutzung und der technischen Orientierung des BioÖkonomierates voraus. Vor allem letzterer Punkt warf Diskussionsbedarf auf. Die starke Fokussierung auf technische Ansätze kann Problemen, wie Welthunger, und deren Lösung nicht gerecht werden. Hinzu kommt eine zu einseitige Besetzung des Rates. In diesem Zusammenhang fordert Harald Ebner, auch Nichtregierungsorganisationen in den BioÖkonomierat aufzunehmen, was als positiv aufgenommen wurde. Desweitern betont er, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Strategie einen größeren Stellenwert bekommen muss. Dieses Ziel sei mit Lösungsänsatzen, die sich insbesondere auf die Gentechnik beziehen, nicht zu erreichen.
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