Etwa 70 Flüchtlingshelfer/ -innen, Geflüchtete und Grünen-Mitglieder sind der Einladung der Grünen Kreisverbände Schwäbisch Hall und Hohenlohe in die Heimvolkshochschule Hohebuch zu einem Vortrag von Omid Nouripour MdB gefolgt. Der außenpolitische Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion kennt Afghanistan von mehreren Reisen. Daher nahm er klar Stellung zu den angeblichen sicheren Regionen am Hindukusch: „Es gibt in Afghanistan keine einzige sichere Region, selbst die Hauptstadt Kabul ist zu unsicher, um sich dort frei zu bewegen.“ Die immer desaströsere Sicherheitslage könne er nach 14 Besuchen in etlichen Regionen Afghanistans – zuletzt im Februar – persönlich bestätigen: „Die Sicherheitskräfte in Afghanistan sind immer weniger in der Lage, den Menschen Schutz zu bieten. Die Sicherheitseinschätzung des Bundes hat mit der wahren Situation in Afghanistan nichts zu tun.“ In der anschließenden Diskussion und in Einzelgesprächen nahm sich Nouripour Zeit für die unterschiedlichen Schicksale und gab Hinweise zum Umgang mit Behörden. Beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sei nun zwar etwas Bewegung in die Asylantragsbearbeitung gekommen, doch fehle es beispielsweise allzu oft an genauer und kulturell kundiger Übersetzung. Das bestätigte eine in Kirchberg wohnende Mutter dreier Kinder in einem ergreifenden Plädoyer für Frauen- und Menschenrechte. Sie danke Deutschland für die Möglichkeit, endlich ein freier Mensch sein zu dürfen.
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