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16.01.13 –
Bei der Aktion „Bienensterben stoppen“ der Initiative CAMPACT haben Imkerinnen und Imker, Umweltverbände und grüne Bundestagsabgeordnete vor dem Kanzleramt in Berlin für eine bienenfreundlichere Landwirtschaft demonstriert. Ohne Bienen gibt es weder leckeren Honig noch die notwendige Bestäubung, von der ein Drittel unserer Nahrungsmittel abhängt. Doch in den letzten Jahren sterben weltweit immer mehr Bienenvölker, auch in Deutschland.
Ein von Campact verbreiteter Appell wurde inzwischen von über 176.000 Menschen unterzeichnet. Der Appell kann HIER noch unterzeichnet werden.
Bienen, viele andere Insekten und zahlreiche Feld- und Wiesenvogelarten sind besonders durch Pestizide, immer mehr blütenarme Monokulturen und dem weitgehenden Verlust artenreicher Blumenwiesen in ihrer Existenz gefährdet. Verbraucher und Imker fürchten Verunreinigungen des heimischen Honigs mit Gentech-Pollen, wenn in Zukunft in der EU neue Gentech-Pflanzen zugelassen würden. Im Rahmen der Aktion wurde Vertretern von Bundeskanzlerin Merkel der „Schwarzer Pinsel“ des Deutschen Berufsimkerbundes übergeben. Merkel und die Bundesregierung bekommen diesen Negativpreis, weil sie nichts gegen bienengefährliche Pestizide unternehmen und in Brüssel sinnvolle Vorschläge für eine Änderung der EU-Agrarpolitik zugunsten von Bienen, Umwelt und der bäuerlichen Landwirtschaft ablehnen.
Im Gegensatz dazu setzen wir Grüne uns ein:
Bisher schaltet die Bundesregierung auf stur. Um den Druck zu erhöhen, rufen wir mit vielen Organisationen aus Landwirtschaft, Tier- und Umweltschutz dazu auf: Kommt am Samstag, den 19. Januar nach Berlin und nehmt teil an der Demo „Wir haben es satt!“ für eine neue Agrarpolitik! Treffpunkt ist um 11 Uhr auf dem Washington-Platz vor dem Berliner Hauptbahnhof.
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