10.03.17 –
Der Bundesrat hat beschlossen, künftig sechs Prozent aus der EU-Agrarförderung für ländliche Räume und Agrarumweltprogramme umzuschichten. Es ist sehr zu begrüßen, dass sich auch Baden-Württembergs Agrarminister Peter Hauk zumindest für eine Umschichtung der Agrarförderung in Höhe von sechs Prozent einsetzt. Jetzt muss endlich auch Bundesagrarminister Schmidt dem Bundesrat und seinem Unionskollegen aus Baden-Württemberg folgen, statt sich weiter hinter dem Deutschen Bauernverband zu verstecken, der die Umschichtung kategorisch ablehnt. Diese Ablehnung schadet vor allem den Landwirten und Landwirtinnen in Baden-Württemberg, die im bundesweiten Durchschnitt wesentlich weniger Fläche bewirtschaften, und von der bisherigen Förderung deshalb sehr viel weniger profitieren! Mehr Geld für ländliche Räume und Umweltleistungen statt für Direktzahlungen, die allein nach der schieren Betriebsgröße berechnet werden – das ist längst überfällig! 6% Umschichtung können allerdings nur der erste Schritt sein. Die Aufgaben der zweiten Säule der EU-Agrarpolitik sind sonst nicht zu bewältigen. Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen – das ist es, was die Bürgerinnen und Bürger zu Recht von der Agrarpolitik erwarten.
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