Menü
23.09.16 –
Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt fordert vom Bayer-Konzern, seine Nachhaltigkeitsstrategie auf Monsanto auszuweiten. Ein frommer Wunsch - wer Megakonzernen die Definition von Nachhaltigkeit überlässt, macht den Bock zum Gärtner. In seiner Rede vor dem Bundestag fordert Harald Ebner die Politik auf, sich Problemen zu stellen, dass sich durch eine derartige Fusion die Konzentration auf dem Saatgut- und Pestizidmarkt mit all ihren Folgen weiter erhöhen wird. Der Preisdruck durch den Lebensmitteleinzelhandel auf die Landwirte wird ebenso steigen wie die eingesetzten Pestizidmengen sich beispielsweise durch den Anbau gentechnisch veränderter Kulturpflanzen erhöhen werden. Mittelständische Züchtungsunternehmen werden schon heute vom Markt verdrängt. Nur noch vier Kulturarten bilden heute die Basis für 50 Prozent der Welternährung. Nachhaltiger bäuerlicher Landwirtschaft nützen keine Sorten, die einen immer höheren Input an Energie, Stickstoffdüngern und Pestiziden brauchen. Dies bietet Bäuerinnen und Bauern keine sichere Zukunft im Bereich Lebensmittel und Ernährung, nicht in Deutschland, nicht in Europa und nirgendwo auf der Welt.
Kategorie
Agrogentechnik | Biopatente | Bundestagsreden | Glyphosat | Pestizide
Schon wieder ein neuer Rekord! Im ersten Halbjahr 2024 deckten erneuerbare Energien knapp 60 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland. Das [...]
Gleichwertige Lebensverhältnisse sind als Ziel im Grundgesetz verankert. Heute hat das Bundeskabinett den ersten Gleichwertigkeitsbericht [...]
Das neue Staatsangehörigkeitsrecht ist in Kraft! Menschen, die hier arbeiten und gut integriert sind, können nun schon seit fünf statt acht [...]