Glyphosat: Keine Neuzulassung für krebserregendes Pestizid

Im März gaben die Krebsexperten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekannt, dass das weltweit meistverwendete Pflanzenvernichtungsmittel Glyphosat „wahrscheinlich krebserregend für Menschen“ sei. Seitdem tobt die Debatte um den Stoff. Jetzt ist die Monografie mit der ausführlichen Begründung der WHO-Krebsforschungsagentur IARC erschienen. Die Ausrede von der schlechten Nachvollziehbarkeit gilt ab heute nicht mehr. Bundesregierung und Deutschlands oberste Risikobewerter vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) müssen jetzt genauso wie die zuständige EU-Behörde EFSA und das WHO-Gremium JMPR ihre Hausaufgaben machen und die IARC-Monografie sorgfältig prüfen. Es darf keine Neuzulassung für den Allround-Pflanzenkiller geben, wenn sich das Urteil der WHO-Experten bestätigt. WHO-Monografie Glyphosat: Krebsrisiko gründlich prüfen Bundesregierung muss Glyphosat-Krebsrisiko gründlich prüfen IARC-Monografie zum Krebsrisiko von Glyphosat (engl.)

30.07.15 –

Im März gaben die Krebsexperten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekannt, dass das weltweit meistverwendete Pflanzenvernichtungsmittel Glyphosat „wahrscheinlich krebserregend für Menschen“ sei. Seitdem tobt die Debatte um den Stoff. Jetzt ist die Monografie mit der ausführlichen Begründung der WHO-Krebsforschungsagentur IARC erschienen. Die Ausrede von der schlechten Nachvollziehbarkeit gilt ab heute nicht mehr. Bundesregierung und Deutschlands oberste Risikobewerter vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) müssen jetzt genauso wie die zuständige EU-Behörde EFSA und das WHO-Gremium JMPR ihre Hausaufgaben machen und die IARC-Monografie sorgfältig prüfen. Es darf keine Neuzulassung für den Allround-Pflanzenkiller geben, wenn sich das Urteil der WHO-Experten bestätigt.

WHO-Monografie Glyphosat: Krebsrisiko gründlich prüfen
Bundesregierung muss Glyphosat-Krebsrisiko gründlich prüfen
IARC-Monografie zum Krebsrisiko von Glyphosat (engl.)

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