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Zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März erklärt Harald Ebner, Sprecher für Waldpolitik:
Nur noch jeder fünfte Waldbaum ist gesund. Die Klimakrise ist schon heute existenzielle Herausforderung für unsere Wälder und ihre vielfältigen Funktionen als Holzlieferant, Naturlebensraum, Wasserspeicher und Erholungsort geworden. Die dramatische Waldkrise erfordert eine Neuausrichtung der Waldpolitik. Priorität müssen daher Maßnahmen zur Stabilisierung und Stärkung von Waldökosystemen erhalten, damit diese den Folgen der Klimakrise besser widerstehen können als Monokulturen. Waldhilfen sollten dafür an Kriterien wie mehr Baumartenvielfalt, Naturnähe und schonende Bewirtschaftung gebunden werden.
Statt den überfälligen ökologischen Waldumbau gezielt voranzutreiben, verteilt die Bundesregierung mit ihrer Bundeswaldprämie aber lieber 500 Millionen Euro als Flächenprämie, lediglich geknüpft an eine Zertifizierung des internationalen Waldzertifizierungssystems PEFC ohne klare Vorgaben. Mehr als zwei Drittel der deutschen Waldfläche sind zudem bereits PEFC-zertifiziert. Klöckners „Nachhaltigkeitsprämie“ ist damit eine teure Mogelpackung, die nur Mitnahmeeffekte ohne Nutzen für klimastabile Wälder produziert. Auch die pauschale Förderung der Schadholzberäumung setzt ökologische Fehlanreize. Jetzt will Julia Klöckner die Flächenprämie im Wald sogar dauerhaft fortschreiben. Statt den Wald endlich mit mehr Klimaschutz und Waldumbau zu retten, fällt ihr außer Geldgießkanne und Achtsamkeitsaufrufen offenbar nichts mehr ein. Das ist ein schlechtes Signal für den Wald. Klöckners fatales „Weiter so“ wird Herausforderungen wie Klimakrise und Artensterben weder im Wald noch in der Landwirtschaft gerecht.
Die Abschaffung der Agrardieselbeihilfe war nur Anlass, aber nicht Kernursache des aktuellen Protests der Landwirte. Bereits seit Jahrzehnten durchlebt die Landwirtschaft eine strukturelle fundamentale Krise. Bisherige Reformansätze für die Agrarpolitik wurden bis zur Unkenntlichkeit verwässert und verschleppt, nicht zuletzt auch dank der Lobbyarbeit landwirtschaftlicher Verbände. In der Amtszeit von fünf Bundeslandwirtschaftsminister:innen der Union wurden die wachsenden Probleme ausgesessen statt gelöst.
Ursula von der Leyen hat einen untauglichen Vorschlag vorgelegt, der auf undifferenzierte Komplettverbote von Pestiziden in Schutzgebieten setzt und damit die landwirtschaftlichen Verbände einschließlich der Ökobauern unnötig auf die Barrikaden getrieben hat. Gleichzeitig hat sich die EVP einer Lösungssuche verweigert. Es ist offensichtlich, dass die Kommissionspräsidentin hier dem Druck der EVP nachgibt. Das kommt einer Bankrotterklärung der Umweltpolitik der Kommission gleich. Nötig ist nun unter anderem eine Pestizidabgabe.
Der WNISR Bericht ist ein wichtiger Faktencheck in Fake-News-Zeiten. Er räumt auf mit der fälschlicherweise ständig wiederholten Behauptung von der Rückkehr der Atomkraft.
„Das Klimaanpassungsgesetz ist ein echtes Vorsorge-Gebotsgesetz“, sagt der Bundestagsabgeordnete Harald Ebner der Frankfurter Rundschau zu dem Gesetz, das am Donnerstag zur ersten Lesung im Bundestag eingebracht wurde.
Artikel in der Südwestpresse zu unserem Diskussionsabend und der Ulmer Erklärung
Sachlich und fair sollte es zugehen bei der neuen Endlagersuche für Atommüll. Doch die Länder streiten über die Besetzung des Nationalen Begleitgremiums. Das Ergebnis ist, dass dieses wichtige Gremium dem Grunde nach jetzt nicht arbeitsfähig ist. Und das in einer Zeit, in der es besonders gebraucht wird. Lesenswerter SZ-Artikel - in der Überschrift verlinkt.
Im Zuge der Sanierungen der letzten Jahre haben viele Menschen Pelletheizungen eingebaut. Die dürfen weiter drin bleiben, meine auch.
Wir verbrauchen Milliarden Tonnen Wasser - bisher ohne eine öffentliche und einheitliche Übersicht darüber, wer wieviel Wasser wofür verwendet. Angesichts der Klimakrise ist es notwendiger denn je, jetzt zu handeln. Der Beitrag ist in der Überschrift für Euch verlinkt. Interviewstart ab Minute 4:30
Zur Europawahl 2024 machen wir klar: Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern [...]
Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern unseren Wohlstand und verteidigen unsere [...]
Zur Europawahl am 9. Juni 2024 haben wir die Möglichkeit, zu erhalten, was uns stärkt, und zu stärken, was uns schützt. Es geht um Frieden und [...]