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Zur Debatte einer Gefährdung der Lebensmittelversorgung in Deutschland als Folge des Kriegsgeschehens in der Ukraine erklärt Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter für Schwäbisch Hall/Hohenlohe und Vorsitzender vom Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz:
"Landwirtschaftsminister Cem Özdemir hat klargestellt, dass die Versorgungssicherheit in der EU nicht gefährdet ist. Bei Weizen liegt der Selbstversorgungsgrad Deutschlands auf einem Niveau von 120 Prozent. Zudem landet knapp die Hälfte der globalen Getreideernte in Viehtrögen.
Dennoch spielen Vertreter von Bauernverband und Union mit Ängsten vor möglichen Versorgungsmängeln, offenbar um überfällige Reformen für eine umweltverträgliche Landwirtschaft erneut auszubremsen. Ein „Weiter so“ würde aber unsere natürlichen Lebensgrundlagen und damit die Basis für die Welternährung zerstören. Auch in Kriegszeiten lassen sich Lebensmittel nur dann nachhaltig erzeugen, wenn unsere natürlichen Lebensgrundlagen geschützt und erhalten bleiben. Sonst stehen wir ganz schnell ohne alles da.
Die Notwendigkeit eines agrarpolitischen Kurswechsels hin zu mehr Ökologie und besserer Tierhaltung wurde durch die Zukunftskommission Landwirtschaft im letzten Jahr klar und einstimmig benannt. Die Landwirtschaft ist sowohl auf Klimaschutz als auch auf Bestäuber und Nützlinge angewiesen, für die mehr Lebensraum geschaffen werden muss. Das gilt nach wie vor."
Die Abschaffung der Agrardieselbeihilfe war nur Anlass, aber nicht Kernursache des aktuellen Protests der Landwirte. Bereits seit Jahrzehnten durchlebt die Landwirtschaft eine strukturelle fundamentale Krise. Bisherige Reformansätze für die Agrarpolitik wurden bis zur Unkenntlichkeit verwässert und verschleppt, nicht zuletzt auch dank der Lobbyarbeit landwirtschaftlicher Verbände. In der Amtszeit von fünf Bundeslandwirtschaftsminister:innen der Union wurden die wachsenden Probleme ausgesessen statt gelöst.
Ursula von der Leyen hat einen untauglichen Vorschlag vorgelegt, der auf undifferenzierte Komplettverbote von Pestiziden in Schutzgebieten setzt und damit die landwirtschaftlichen Verbände einschließlich der Ökobauern unnötig auf die Barrikaden getrieben hat. Gleichzeitig hat sich die EVP einer Lösungssuche verweigert. Es ist offensichtlich, dass die Kommissionspräsidentin hier dem Druck der EVP nachgibt. Das kommt einer Bankrotterklärung der Umweltpolitik der Kommission gleich. Nötig ist nun unter anderem eine Pestizidabgabe.
Der WNISR Bericht ist ein wichtiger Faktencheck in Fake-News-Zeiten. Er räumt auf mit der fälschlicherweise ständig wiederholten Behauptung von der Rückkehr der Atomkraft.
„Das Klimaanpassungsgesetz ist ein echtes Vorsorge-Gebotsgesetz“, sagt der Bundestagsabgeordnete Harald Ebner der Frankfurter Rundschau zu dem Gesetz, das am Donnerstag zur ersten Lesung im Bundestag eingebracht wurde.
Artikel in der Südwestpresse zu unserem Diskussionsabend und der Ulmer Erklärung
Sachlich und fair sollte es zugehen bei der neuen Endlagersuche für Atommüll. Doch die Länder streiten über die Besetzung des Nationalen Begleitgremiums. Das Ergebnis ist, dass dieses wichtige Gremium dem Grunde nach jetzt nicht arbeitsfähig ist. Und das in einer Zeit, in der es besonders gebraucht wird. Lesenswerter SZ-Artikel - in der Überschrift verlinkt.
Im Zuge der Sanierungen der letzten Jahre haben viele Menschen Pelletheizungen eingebaut. Die dürfen weiter drin bleiben, meine auch.
Wir verbrauchen Milliarden Tonnen Wasser - bisher ohne eine öffentliche und einheitliche Übersicht darüber, wer wieviel Wasser wofür verwendet. Angesichts der Klimakrise ist es notwendiger denn je, jetzt zu handeln. Der Beitrag ist in der Überschrift für Euch verlinkt. Interviewstart ab Minute 4:30
Zur Europawahl 2024 machen wir klar: Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern [...]
Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern unseren Wohlstand und verteidigen unsere [...]
Zur Europawahl am 9. Juni 2024 haben wir die Möglichkeit, zu erhalten, was uns stärkt, und zu stärken, was uns schützt. Es geht um Frieden und [...]