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Die Schweiz ist Deutschland bei der Endlagersuche um einige Jahre voraus und hat diesen Prozess weitgehend transparent geführt. Dass Schweizer Atommüll mutmaßlich grenznah zu Deutschland lagern soll, ist nicht neu. Allerdings verwundert, dass das Gebiet Nördlich Lägern, welches vor einigen Jahren als eher nicht geeignet eingestuft wurde, nun der präferierter Standort sein soll. Dafür braucht es eine transparente und nachvollziehbare Begründung und es muss auch eine gleichberechtigte Beteiligung der deutschen Umliegergemeinden geben.
Sicherheit muss auf beiden Seiten der Grenze oberste Priorität haben, Grundwasserschutz garantiert bleiben. Über zu erwartende Belastungen und Auswirkungen muss es weiterhin eine enge grenzübergreifende Einbindung geben, die offene Fragen beantwortet. Das schließt auch die Ankündigung der Nagra mit ein, den Standort für die Brennelemente-Verpackungsanlage beim nationalen Zwischenlager in Würenlingen - und nicht am Standort des künftigen Kombilagers - vorzusehen. Zahlreiche Städte und Gemeinden am Hochrhein sehen sich durch die Atomtransporte in der Region mit einem erhöhten Sicherheitsrisiko konfrontiert.
Auch bei uns in Deutschland läuft die Standortsuche für ein Atommüll-Endlager. In der ersten Phase wurden bereits komplett ungeeignete Standorte aussortiert, 54 Prozent der Bundesfläche stehen jetzt in der 2. Phase noch in der engeren Auswahl. 2031 soll die Entscheidung fallen. Der weitere Prozess kann auch hier nur funktionieren, wenn Transparenz und Verlässlichkeit, aber auch Solidität der Analysen, in der Bevölkerung Vertrauen schaffen. Das gilt auch für die schlussendlich wirklich anfallende Menge an hochgefährlichen strahlenden Müll, die dank Atomausstieg zum 31.12.2022 begrenzt ist.
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