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Die Deutsche Bahn hat dem grünen Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel (Wahlkreis Nürtingen, Bündnis 90/Die Grünen) auf Anfrage mitgeteilt, dass der Bahnhof Crailsheim eine Solarstromanlage erhalten wird. Vorgesehen ist diese auf dem Bahnsteigdach. Die Anlage soll eine Leistung von 69 Kilowattpeak aufweisen, mit der rund 70.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugt werden können. Dies entspricht dem Strombedarf von etwa 20 Durchschnittsfamilien. Die Realisierung ist für das Jahr 2027 vorgesehen.
Matthias Gastel, Mitglied im Verkehrsausschuss und im Aufsichtsrat der DB InfraGO AG, drängt seit Jahren darauf, dass Frei- und Dachflächen der Deutschen Bahn systematisch auf ihre Eignung für die Erzeugung von Solarstrom untersucht werden. Hier sind nun deutliche Fortschritte zu verzeichnen. In Baden-Württemberg sind aktuell noch Bahnhofs-Solaranlagen in Bietigheim-Bissingen, Nürtingen, Aulendorf und Tübingen vorgesehen. Weitere Planungen sind zu erwarten.
„Nach langem Drängen kommt nun endlich Bewegung in den Photovoltaik-Ausbau an Bahnhöfen. Mal sind es Bahnsteig- und mal Bahnhofsdächer, die Solaranlagen erhalten werden. Entscheidend ist, dass die Deutsche Bahn als große Stromverbraucherin ihre dafür geeigneten Flächen zukünftig vermehrt zur Erzeugung von Solarstrom nutzt. Bahnsteig- und Bahnhofsdächer mit Solarmodulen sollten zum festen Standard werden", erklärt Gastel.
Auch Harald Ebner, regionaler Bundestagsabgeordneter, begrüßt diesen Schritt: "Es ist sehr erfreulich, dass der Bahnhof Crailsheim unter den ersten Bahnhöfen ist, die diese nötige und sinnvolle Entwicklung mit gehen. Und umso erfreulicher, dass in diesem Zuge auch endlich die Überdachungen über den Bahnsteigen verlängert werden sollen. Außerdem sollen neue Wetterschutzhäuser errichtet werden, so dass es in Zukunft wesentlich angenehmer sein wird, dort Wartezeit zu überbrücken. Genau so muss es gehen: bereits vorhandene, versiegelte Flächen müssen für Photovoltaikanlagen genutzt werden, bevor wertvolle Freiflächen belegt werden. Und: Das stärkt auch das Bekenntnis der Bahn zum Standort Crailsheim."
Gerade in einer Zeit, in der Europa in besonderer Weise Stabilität braucht, muss die Gesamtverantwortung über Partikularinteressen stehen.
Mein Audio ist für euch in der Überschrift verlinkt.
Bei der aktuellen UN-Biodiversitätskonferenz (COP16) in Cali (Kolumbien) ringen derzeit Vertreterinnen und Vertreter aus knapp 200 Staaten um die Umsetzung internationaler Naturschutzziele, auch um deren Finanzierung. Zur Frage "Nehmen wir den Artenschutz ernst genug?" war ich gemeinsam mit Prof. Katrin Böhning-Gaese, wissenschaftliche Geschäftsführerin des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung zu Gast beim "Tagesgespräch" des Bayerischen Rundfunks. Das Video dazu ist unter der Headline für euch verlinkt.
Thematische Schwerpunkte dieser Delegationsreise sind Klimaanpassung, Renaturierung, Hochwasserschutz und Wasserknappheit. Hierzu sind Gespräche mit Vertretern des italienischen Senats, der Abgeordnetenkammer und mit Experten und der Zivilgesellschaft in Rom und Mailand vorgesehen. Ein weiteres Thema ist das Wolfsmanagement. Die Gruppe unter Leitung von Harald Ebner besucht dazu im Piemont ein Projekt zur Prävention und Präsenzüberwachung von Karnivoren.
Die Abschaffung der Agrardieselbeihilfe war nur Anlass, aber nicht Kernursache des aktuellen Protests der Landwirte. Bereits seit Jahrzehnten durchlebt die Landwirtschaft eine strukturelle fundamentale Krise. Bisherige Reformansätze für die Agrarpolitik wurden bis zur Unkenntlichkeit verwässert und verschleppt, nicht zuletzt auch dank der Lobbyarbeit landwirtschaftlicher Verbände. In der Amtszeit von fünf Bundeslandwirtschaftsminister:innen der Union wurden die wachsenden Probleme ausgesessen statt gelöst.
Ursula von der Leyen hat einen untauglichen Vorschlag vorgelegt, der auf undifferenzierte Komplettverbote von Pestiziden in Schutzgebieten setzt und damit die landwirtschaftlichen Verbände einschließlich der Ökobauern unnötig auf die Barrikaden getrieben hat. Gleichzeitig hat sich die EVP einer Lösungssuche verweigert. Es ist offensichtlich, dass die Kommissionspräsidentin hier dem Druck der EVP nachgibt. Das kommt einer Bankrotterklärung der Umweltpolitik der Kommission gleich. Nötig ist nun unter anderem eine Pestizidabgabe.
Der WNISR Bericht ist ein wichtiger Faktencheck in Fake-News-Zeiten. Er räumt auf mit der fälschlicherweise ständig wiederholten Behauptung von der Rückkehr der Atomkraft.
„Das Klimaanpassungsgesetz ist ein echtes Vorsorge-Gebotsgesetz“, sagt der Bundestagsabgeordnete Harald Ebner der Frankfurter Rundschau zu dem Gesetz, das am Donnerstag zur ersten Lesung im Bundestag eingebracht wurde.
Artikel in der Südwestpresse zu unserem Diskussionsabend und der Ulmer Erklärung
Sachlich und fair sollte es zugehen bei der neuen Endlagersuche für Atommüll. Doch die Länder streiten über die Besetzung des Nationalen Begleitgremiums. Das Ergebnis ist, dass dieses wichtige Gremium dem Grunde nach jetzt nicht arbeitsfähig ist. Und das in einer Zeit, in der es besonders gebraucht wird. Lesenswerter SZ-Artikel - in der Überschrift verlinkt.
Im Zuge der Sanierungen der letzten Jahre haben viele Menschen Pelletheizungen eingebaut. Die dürfen weiter drin bleiben, meine auch.
Wir verbrauchen Milliarden Tonnen Wasser - bisher ohne eine öffentliche und einheitliche Übersicht darüber, wer wieviel Wasser wofür verwendet. Angesichts der Klimakrise ist es notwendiger denn je, jetzt zu handeln. Der Beitrag ist in der Überschrift für Euch verlinkt. Interviewstart ab Minute 4:30
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]