18.09.14 –
Die Gentechnikfreiheit unseres Saatguts ist in Gefahr. Wir müssen jetzt die Nulltoleranz gegenüber gentechnischen Verunreinigungen im Saatgut verteidigen. Die ist nicht von technischer, sondern von politischer Seite bedroht: im vorliegenden Entwurf des Kanada-Freihandelsabkommens CETA ist eine liberale Handhabung solcher Verunreinigungen vereinbart, was faktisch das Ende der Nulltoleranz bedeuten würde. Im TTIP, das nach dem Vorbild des CETA gestrickt wird, droht Vergleichbares. Auch um die Gentechnikfreiheit zu bewahren, darf Wirtschaftsminister Gabriel CETA nicht zustimmen und muss sich für einen Stopp der TTIP-Verhandlungen einsetzen.
Denn Gentechnikfreiheit ist möglich. Das zeigt die diesjährige Überprüfung von 334 Proben Raps-Saatgut durch deutsche Behörden sehr deutlich. Keine einzige wies Gentechnik-Verunreinigungen auf. Wenn das sogar bei Raps-Saatgut klappt, das besonders fein und leicht und dadurch anfällig für Verunreinigungen ist, dann ist Gentechnikfreiheit bei Mais und anderen Saaten technisch erst recht machbar.
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