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Klimawandel, Artensterben, Pandemien – unsere Welt verändert sich rasant. Das stellt auch den Naturschutz vor neue Herausforderungen. Wie es gelingen kann, neueste technologische Entwicklungen für Wildtierforschung und Naturschutz nutzbar zu machen, konnte ich heute im Tierpark Berlin miterleben.
Hier wurde das GAIA-Tiersender-System vorgestellt, das Geier und Löwen zu Verbündeten im Naturschutz machen soll: Über neu entwickelte Tiersender mit Künstlicher Intelligenz (KI), Kamera, energieeffizienter Elektronik und satellitengestützter Kommunikationstechnik werden nie dagewesene Einblicke in unsere Ökosysteme werden.
Geier sind hochintelligent. Sie reinigen als „Gesundheitspolizei“ Landschaften von Aas und dämmen so die Ausbreitung von Wildtierkrankheiten ein. Die Bestände der Geier gehen jedoch rapide zurück. Über die GAIA-Sender, die als ein Netzwerk aus tierischer, menschlicher und künstlicher Intelligenz konzipiert sind, kann Tierverhalten in Echtzeit erkannt und übermittelt werden. Sie sind damit ein Frühwarnsystem für ökologische Veränderungen.
Erstmals hat sich heute im Tierpark ein Geier mit dem Prototyp dieser neuen Technik in die Lüfte erhoben. Es war spannend, diesen Jungfernflug mitzuerleben und durch das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS und das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) mehr Details und Hintergründe zum Programm zu erfahren.
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