Die Europäische Kommission hat ihr lang erwartetes Renaturierungspaket vorgestellt. Erstmals soll es EU-weit verbindliche Ziele zur Wiederherstellung der Natur geben. Das ist ein Meilenstein. Die EU-Kommission benennt deutlich, dass 80 Prozent der Natur in schlechtem Zustand sind und umgehend wiederhergestellt werden müssen, um die fortschreitende Arten- und Klimakrise zu stoppen. Gesunde Ökosysteme und Artenvielfalt sind auch die beste Grundlage für langfristige Nahrungssicherheit. Damit aus guten Zielen auch wirksame Taten werden, kommt es jetzt auf klare Umsetzungsvorgaben und -maßnahmen für die Mitgliedsstaaten sowie entsprechende Finanzierungsinstrumente an. Dazu gehören auch ein regelmäßiges Monitoring und die Evaluierung der Wirksamkeit. Schon vor 2030 brauchen wir klare Fortschritte beim Stopp des Artensterbens, dafür müssen Zwischenziele verankert werden. Und damit Fortschritte beim Naturschutz nicht weiter durch eine konträre Agrar- oder Verkehrspolitik zunichte gemacht werden, sind neben der systematischen Reduktion von Pestiziden auch eine konsequente Ausrichtung der Agrarförderung an den Zielen des Renaturierungspakets und eine Neuausrichtung bei Verkehrs- und Siedlungspolitik überfällig.
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