Heute wurde der einzigartige Mosel-Apollofalter von Naturschützern zum Schmetterling des Jahres 2024 gekürt. Er kommt ausschließlich im unteren Moseltal in Rheinland-Pfalz vor, das ich auch im Rahmen meiner Sommer-Weintour im Juli besucht habe. Seit 2012 geht diese streng geschützte Schmetterlingsart massiv zurück. Sein Beispiel zeigt, dass Biodiversitätsförderungsmaßnahmen und praktikable Wege zur Pestizidreduktion auch im Weinbau wichtig bleiben. Daran ändert auch das Scheitern der Pestizidreduktionsverordnung im Europäischen Parlament nichts.
Als pestizidintensive Kultur muss auch der Weinbau seiner Verantwortung gerecht werden, um Artenvernichtung zu stoppen. Nötig sind der Ausbau des Ökoweinbaus, mehr unabhängige Beratung zu Pestizidreduktionsansätzen und eine entsprechende höhere Förderung durch Umschichtungen von Agrargeldern. Auch die gezielte Vermarktungsunterstützung für pilzwiderständige Neuzüchtungen ist wichtig, da sie mit deutlich weniger Pestiziden auskommen. Um Steillagen mit hohem Bewirtschaftungsaufwand und Weinbergsterrassen zu erhalten, müssen Förderprogramme ausgebaut und die Technikbeschaffung zu deren erleichterter Bewirtschaftung, etwa über Drohnen, stärker gefördert werden. Mit letzterer kann auch Abdrift von Pestiziden deutlich reduziert werden.
Nach einer fünfstündigen Sitzung des Koalitionsausschusses haben Friedrich Merz, Markus Söder und Lars Klingbeil vor allem Enttäuschungen [...]
Dieser Sommer beginnt sehr heiß. In vielen Regionen steigen schon jetzt die Temperaturen auf über 30 Grad Celsius, mancherorts in Richtung 40 [...]
Die neue Bundesregierung versprach, die Energiekosten für alle zu senken – doch stattdessen steigen die Preise weiter, während Milliarden aus [...]