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Harald Ebner und die Grüne Landtagsabgeordnete Jutta Niemann fordern, dass WeidetierhalterInnen in der Region rechtzeitig vor der Ankunft des Wolfs mit den notwendigen Kenntnissen und Mitteln ausgestattet sind, die ihre Tiere bestmöglich schützen. Gemeinsam mit Martin Zorzi, Leiter des Umweltzentrums Schwäbisch Hall und Dr. Meike Andruschkewitsch vom Landschaftserhaltungsverband informierten sie sich in Bühlerzell bei Schäferin Anita Wild-Scholz und Schäfer Daniel Voigt.
Aus der Sicht von Wild- Scholz und Voigt, beide erfahren in der Weidetierhaltung, muss der Wolf nicht zu einem unlösbaren Problem für die Schäferei werden.
Für Anita Wild-Scholz sind dem Gelände entsprechend gestellte und regelmäßig überprüfte Weidezäune wesentlich, um Übergriffe durch Wölfe, aber auch Ausbrüche von Weidetieren, zu verhindern.
Daniel Voigt hat bisher gute Erfahrungen mit seinen sechs Pyrenäenberghunden gemacht. Eine fachgerechte Schulung und Zertifizierung bei der Haltung von Herdenschutzhunden hält er jedoch für unerlässlich.
Um möglichst alle WeidetierhalterInnen in der Region zu erreichen, und um die unterschiedlichen Verhältnisse vor Ort erfassen zu können, wurden flächendeckende Besuche sowie die Erstellung eines entsprechenden Handouts mit allen aktuellen Fakten und Hilfestellungen diskutiert.
Jutta Niemann sagt: „Die Schäferei hat große Bedeutung für den Naturschutz. Wir müssen sehen, dass die Rückkehr des streng geschützten Wolfes und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen nicht deren Existenz gefährden. Die Grüne Landtagsfraktion hat 300.000 Euro für ein Herdenschutzprojekt zur Verfügung gestellt, um zu untersuchen, wie Schafe und andere Herdentiere möglichst effektiv geschützt werden können.“
„Wir wollen nichts schönreden, sondern wir brauchen vorbeugende Bemühungen und müssen Schäfer und andere Weidetierhalter anderweitig stärken“, so Harald Ebner.
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