Der von der Grünen Bundestagsfraktion im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages gestellte Antrag zur Aufnahme der Hohenlohebahn in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans wurde durch die Koalitionsfraktionen von SPD und CDU/CSU abgelehnt. Das bedeutet: die angestrebte Elektrifizierung und der Ausbau der Strecke zwischen Öhringen-Cappel und Schwäbisch Hall-Hessental wird in den kommenden Jahren nicht realisiert. Für unsere Region ist das verkehrspolitisch ein schlechtes Signal. Denn bei der Strecke handelt es sich um eine überregionale Verknüpfung zwischen den beiden Oberzentren Heilbronn und Nürnberg, deren Bedeutung weit über eine Nahverkehrsfunktion hinausgeht. Der Ausbau der Strecke hätte das Potenzial, die vom Schwerlastverkehr übermäßig in Anspruch genommene A6 zwischen Heilbronn und Nürnberg deutlich zu entlasten. Vor dem Hintergrund der Umwelt- und Klimaziele, zu denen sich der Bund international verpflichtet hat, müsste die Strecke so ausgebaut werden, dass sie für den Schienenpersonen- und Schienengüterverkehr höhere Kapazitäten erzielen kann! Mit der Ablehnung des Änderungsantrags unterstreicht die Koalition wieder einmal ihre mangelnde Kompetenz, den Ausbau von Verkehrsinfrastruktur, Mobilitätsbedürfnissen der Menschen und Klimaschutz zusammen zu denken.
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